Unterschiedliche Performanceformate werden von 21.-23. April in der Ausstellung LEERSTAND von Gerhard Fresacher und Wolfgang
Walkensteiner gezeigt. Nachdem Gerhard Fresacher den performativen Auftakt der Ausstellung mit „into the now“ gemacht hat, war es ihm ein Anliegen Kolleg:innen einzuladen im Rahmen der
Ausstellung ebenfalls performative Arbeiten zu zeigen.
Unter dem Motto LEER STATT TRAUMA werden an drei Tagen die 600m² großen Räumlichkeiten von Künstler:innen kommunikativ-performativ aktiviert.
Von Stefanie Koscher wird eine Auseinandersetzung mit posttraumatischen Verhaltensstörungen zu sehen sein, Aline Sarah Kunisch und Sonja Kreibich entwickeln ihr Todestheater
weiter, Gerhard Fresacher wird mit Birgit Mörtel ein Tableau Vivant erstellen und Robert Maierhofer und Martin Gasser werden sprachmusikalisch mit dem Publikum
interagieren.
Das Playstation Festival ist eine Plattform für performative Experimente und künstlerische Kooperation. Die Ausstellung wird zu einem
performativ aktivierten Salon, Arbeitsprozesse werden dabei nicht versteckt, sondern gezeigt und Interaktion zwischen allen Anwesenden soll angeregt werden.
Playstation Festival – 3 Aktionstage „LEER STATT TRAUMA“ mit kommunizierenden Performances
Donnerstag, 21. April / Freitag, 22. April / Samstag 23. April 22
Jeweils ab 18 Uhr im Rahmen der Ausstellung LEERSTAND von Gerhard Fresacher und Wolfgang Walkensteiner
Ort: ehem. Haus der Wiener Kaufmannschaft, Lothringer Str. 4, 1. Stock, 1040 Wien
town of dog - live movement
Gerhard Fresacher + Oliver Welter + Gernot Fischer-Kondratovitch (dark city band) 10.02.2022, 18 Uhr im Künstlerhaus Klagenfurt
2021
Die Ingeborg-Bachmann-Kuppel ist eine begeh- und bespielbare Skulptur, entwickelt von Armin Guerino und Gerhard Fresacher, die sich als Hommage an ihre Namensgeberin in den öffentlichen Raum
stellt.
Premiere
feiert die Ingeborg Bachmann Kuppel am 17. September in Ingeborg Bachmanns Geburtsstadt Klagenfurt. Eröffnet wird sie mit einer fiktiven literarischen Begegnung von Ingeborg Bachmann und Gert
Jonke. Die beiden Autoren sind sich tatsächlich bei einer Lesung in St. Veit an der Glan begegnet. Über diese Begegnung ist aber nicht mehr bekannt, als die Tatsache, dass sie stattgefunden
hat.
Für die Inszenierung wurden Verbindungen zwischen Ingeborg Bachmann und Gert Jonke ausfindig gemacht: Neben der hohen Qualität und Einzigartigkeit ihrer Literatur, und der gemeinsamen
Geburtsstadt verbindet die beiden das früh begonnene Schreiben, die Begeisterung für Musik, das Aufgeben des Klavierspielens, die Faszination für die Gedichte von Guiseppe Ungaretti, der Umzug
nach Wien, und einiges mehr.
In einer audiovisuellen 50-minütigen Liveperformance wird dem Leben und Werk der Autoren nachgespürt und ein musik-theatrales Sprachgewitter entwickelt. Beteiligt sind u.a. Anne Bennent, Heinz
Weixelbraun, Bernarda Fink und Oliver Welter.
Bei der Serie „Begegnungen“ treffen sich Personengruppen - die sich so im Alltag
wahrscheinlich nicht treffen würden -, in der Ingeborg-Bachmann-Kuppel um miteinander über Literatur und Kunst, die Stadt, die Gesellschaft und sonstige Anliegen zu sprechen. Die eingeladenen
Personen wissen nicht, wem sie in der Kuppel begegnen werden. Eine Stunde mit anregenden Gesprächen und Überraschungen. Passant:innen dürfen sich gerne einbringen, einmischen, mitreden.
DARK CITY FALLING
Am 11. September findet im Rahmen des Klagenfurt Festivals DARK CITY FALLING (mixed media of now) statt.
Vorab wurde Gerhard Fresacher vom Podcast-Team des Festivals interviewt. Ein Gespräch über Kunst, Dark City uvm.
Mit: Gerhard Fresacher, Aline Kunisch, Michael Maier, Michael Kuglitsch, Patrik Huber, Alexander Meile, Anna Possarnig, Günther Metzger, Tibor Taylor, Gernot Fischer-Kondratovitch, Herbert
Wieser, Jakob Monarch, Erich Pacher, Simon Hatzl, Christoph Griesser, Florian Zambrano, Martin Gasser, Martin Messner, Mike Huber, Moritz Rauter, Robert Meierhofer ...
DARK CITY @ Parallel Vienna 2021
Semmelweißklinik, 1180 Wien
7.-12. September 2021
DC Crew / Robert Kummer, Wolfgang Walkensteiner, Gerhard Fresacher
zeiger ins licht
activated painting through the world of georg timber trattnig
ab 4. Mai 2021 @ Hafenstadt Urban Area | 9020 Klagenfurt
Die Installation ist 24/7 einsehbar | Schaufenster Villacher Str. 16 | 9020 Klagenfurt
Installation: Gerhard Fresacher
Musik: Moritz Rauter
Texte: Georg Timber Trattnig
Dark City in Kooperation mit Hafenstadt Urban Area
Schlaf, Himmel, schlaf, bist ein Zeiger ins Licht,
Schlaf, Himmel, schlaf, Donner finden dich nicht,
Reiß Silhouetten
und pechfarbne Ketten
aus Ikarus' Flug
Trance, Trauer und Trug
werden dir zum Begleiter
doch dein Weg führt dich weiter:
Wach, Bruder, wach bis die Nacht zerbricht.
(aus: Schwebebalken des Nebelschneiders, Georg Timber Trattnig)
BLICK ZURÜCK NACH VORN
Nach 52 Monaten sind wir aus dem Raum8 in der 8. Mai-Str. 28 ausgezogen. Die Immobilie
wurde (endlich) verkauft. Aktuell sind wir auf Herbergssuche, haben aber die Möglichkeit das Geschäftslokal, in dem Best of the Rest angesiedelt war, vorübergehend zu nutzen - 172m Luftlinie vom
ehemaligen Raum8 entfernt. (Eingang Innenhof über Fleischbankgasse und Kardinalplatz)
Hier zeigen wir im Rahmen von "Blick zurück nach vorn" Raum8-Artefakte. Das Inventar
wurde massiv reduziert, aber einige Erinnerungsstücke haben wir behalten und kombinieren sie mit Arbeiten von Künstler*innen, die uns in den letzten Jahren begleitet haben und/oder uns in
nächster Zeit begleiten werden.
Noch mehr Erinnerungen und Ausblicke gibts in unseren
Instagram-Stories!
Keine Vernissage | in progress | vom Schaufenster in der Fleischbankgasse 24/7 einsehbar | ab 01. Mai | bis 16. Mai 2021
Raum8 (12/2016-03/2021)
2020
CLOSED /
CODES: HERBERT DE COLLE und NICO DELLAMARTINA
Hosted by Black Frese,
curated by Ronny Rone
2019
Orpheus - Ein Portrait in 50 Minuten (von Gerhard Fresacher)
GOTO - "Playground Zero"
Eine kollektive Auseinandersetzung mit dem Kindlichen in der Kunst.
Der Spielplatz als Ort kreativer Synergien welcher eine Plattform für unmittelbare Begegnung bietet.
Goto Verein der Künste: David Mase / Celine Struger / Daniel
Sostaric / Romana Egartner / Niclas Anatol / Martin Egger / Nina Herzog / Kerstin Bennier / Markus Riedler / István Antal / Daniel Hosenberg / Michael Tatschl / Sascha Mikel
The Invisible
Theater - One Heartbeat In A Collective Dream
(a Hupa Brajdič and
Black Frese Production)
5. April 2019 /
20.30 Uhr - 6. April 2019 / 20.30 Uhr
„The Invisible Theater” ist eine Ausstellung, ein
visuelles Spektakel und improvisierte
Performance, basierend auf dem Konzept des invasiven Theaters
und orts-spezifische live Kompositionen.
Die Ausstellung ist
ein visuelles Echo von Gerhard Fresachers “No Disco Behind” (Zhytomyr/Ukraine 2018) und einmal mehr hauchen die Performer und Visualisten des slowenischen Künstlerkollektivs Hupa Brajdič
Produkcija mit ihren Geschichten, der Ausstellung Leben und Magie ein.
ORPHEUS UND EURYDIKE
mit Heinz Weixelbraun und Tamara Stern. Musik: Colours of Monochrome. Regie: Gerhard Fresacher
“Jetzt hast du dich umgedreht”/
Vom Kampf mit dem Dämon/
Psychokrieg mit Muse/
Multimediale Theater-Performance: Gerhard Fresacher zeigt seinen Orpheus-und-Eurydike-Mythos
“Orpheus und Eurydike” – der Mythos auf eine heutige Künstlerbeziehung umgedichtet führt buchstäblich in Abgründe: Wie “sie” sich die Beziehung
einverleibt, in sich hineinstopft, um sich dann wieder zu erbrechen; wie “er” zwischen Hochsprache und Dialekt mit seiner Kunst hadert; wie sich die Hassliebe zwischen ihm und ihr, seinem
Dämon, im gegenseitigen Verächtlich-Machen erschöpft und immer wieder auflebt – das ist der Psychokrieg, den die jüngste Theater-Performance von Regisseur Gerhard Fresacher vom Verein
“dark city” im Klagenfurter Raum 8 in Szene setzte.
Wie er das macht, ist assoziativ, spontan, mit stimmiger Live-Musik (von “Colours of monochrome”, Sänger Martin Dean und Trompeter Richie Klammer). Auch
Video-Einspielungen, Nebelmaschine und ein Publikum, das von der Unterwelt des Kellers in das einstige Geschäftslokal mit großer Fensterfront geleitet wird, darf nicht
fehlen an diesem heißen Sommerabend. Das großartige Darsteller-Duo Heinz Weixelbraun und Tamara Stern (noch von “Hemma – eine Gottesweibspassion” von Franzobel im Gurker Dom in guter
Erinnerung) verkörpern exzessiv, rührend und mit vollem Körpereinsatz das in Abhängigkeit voneinander verstrickte Paar: “Jetzt hast du dich umgedreht, und jetzt bin ich weg. Aber ich
komme wieder.” Mit einer Textcollage von Jonathan Meese bis Arthur Rimbaud wird ein Spannungsfeld zwischen bildender und darstellender Kunst eröffnet, das typisch für die Arbeit des
Kärntner Regisseurs und Bühnenbildners ist. Wo auch immer diese Produktion das nächste Mal aufgeführt wird – ihr nachzureisen (ev. nach Wien) ist dringend empfohlen! (Karin
Waldner-Petutschnig)
KAFKA - BURN OUT
Theaterinstallation, Raum8 Klagenfurt
TRAUM, ALPTRAUM, EIN NIGHTMARE / TOWN HEART MOTHER - nach Franz Kafka
12. Jänner 2017
Radiokulturhaus Wien
13. | 14. | 15. Februar 2017
Werk X Eldorado
1. | 2. März 2017
Raum8 Klagenfurt
Fotos: (c) Christoph Griesser
"blühender Unsinn und berauschendes Chaos" - FALTER
Gerhard Fresacher erstellt ein Tableau Vivant, welches von Alb(Träumen) der Protagonisten erzählt. Alle bei Kafka vorkommenden Figuren werden ins
Jetzt gehoben, bekommen ein zeitgenössisches Profil, mit dem eine Identifikationsfläche für das Publikum geschaffen wird. Es entsteht ein Bild einer Stadt in der sich der Rezipient sein Bild und
seine Geschichte selbst im Getümmel der Theaterdisco sucht.
Kafkas Landarzt stellt in seiner Entwicklung das Dilemma des Menschen der heutigen Zeit dar. In dieser paradoxen
Zivilisation wird der Retter zum Notleidenden, der selbst Rettung bräuchte, während der Patient stirbt. Der Landarzt sucht Schutz beim Patienten, dessen Wunde immer größer wird. Die
Performance erzählt von den Träumen und Albträumen der sogenannten Randfiguren, die in die Erzählung eingeflochten werden. Wie schon bei der Inszenierung im Radiokulturhaus wird auch im Werk X
Eldorado Musik eine zentrale Rolle einnehmen. Die Band Manic Youth wird mit anderen Musikern, aber auch mit den Schauspielern gemeinsam durch den Abend jamen, die Texte und performativen Elemente
zum Teil unterstützen, aber auch übertönen und abwürgen.
D: Lisa Maria Sommerfeld, Nina Lilith, Viktoria Deixler, Tamara Stern, Heinrich Baumgartner, Harald Jokesch, Michael Kuglitsch, Christoph Griesser, Christian Kainradl, Patrik Huber, Mike Huber,
Jeannine Jesch